Die Sätzlinge
LAURA BÄRTLE
geboren 1999, schreibt zwar gerne, aber nicht über sich selbst. Schnittblumen mag sie auch nicht, Sonnenaufgänge lieber als Sonnenuntergänge und sie hegt eine seltsame Hassliebe zu Spinnen und U-Bahnen. Laura mag Filmmusik, andere Musik, Spaziergänge, Kaffee, Menschen die etwas zu erzählen haben, die Zahl 21 und Bücher. Sie plant nicht gerne und weiß nicht, wie man Ordnung hält. Nachts träumt Laura gerne. Sie schreibt bestimmte Wörter aus Prinzip falsch.
Laura liest im Buggi 50, dem ersten energetisch saniertem Passivhochhaus der Welt:
Eine Stadt
Wie das Leben läuft
Am Meer
November
LUKAS PAULUN
geboren 1995, probiert gerne neue Dinge aus, auch solche, bei denen er schon im Vorhinein sehr sicher ist, dass es nur beim Ausprobieren bleiben wird. 2014 versuchte er, einen Poetry Slam Text zu verfassen. „Wie fliege ich, und wenn ja, wie hoch?“ ist bisher das einzige Ergebnis dieses Experiments. In der restlichen Zeit fragt Lukas sich, ob das viele Halbwissen aus solchen Experimenten nützlich oder gefährlich ist. In der Hoffnung, auf diese und weitere Fragen eine Antwort zu finden, studiert er seit einem Jahr Philosophie und Mathematik.
In der Spieloffensive liest er:
Wie fliege ich, und wenn ja, wie hoch?
RIKE RICHSTEIN
geboren 1995, aufgewachsen zwischen Karlsruhe, Reihenhaus und Schwarzwaldromantik, verbrachte eine glückliche Kindheit, eine noch glücklichere Jugend (wenn das überhaupt geht) und ist es irgendwie immer noch. Glücklich. Sie erzählte ihre ersten Geschichten lange bevor sie schreiben konnte, Vorteil vom Aufschreiben ist aber, dass nichts mehr verloren geht. Das lernte sie unter anderem in der Literaturwerkstatt und Schülerzeitung ihrer Schule, der sie viele neue Ideen und Preise bei schulinternen und deutschlandweiten Schreibwettbewerben verdankt. Nach dem Abitur verbrachte sie ein Jahr an der Nordsee auf einer Insel zum Arbeiten und Schreiben, inzwischen studiert sie in Konstanz „Geschichte und Verwaltungswissenschaften“, was ziemlich ihr Ding ist. Ist immer noch glücklich und schreibt immer noch weiter. Vielleicht hängt das ja zusammen.
Im Dietenbachpark liest sie:
Der Kellner in dem kleinen gelben Cafe
Der Museumswärter
Heimkehrer
Abendbegegnung
Der Musikgast
FENNIS
Viel Wortwitz und eine Prise Gesellschaftskritik prägen seine Texte. Sie regen zum Denken und Lachen an. Musikalisch stechen seine Rap-Einflüsse hervor, die er nicht nur in seiner Rap-Electro Band „Fennis & Börner“ auslebt.
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